Die Entwicklung eines kosmetischen Produkts ist einerseits eine kreative Herausforderung: Es geht darum, innovative Produkteigenschaften zu definieren, geeignete Formulierungen zu entwickeln und ansprechende Anwendungseigenschaften zu schaffen.
Andererseits verpflichtet uns der Gesetzgeber, eine gleichbleibende Produktionsqualität, Stabilität, mikrobiologische Reinheit sowie die Sicherheit des Produkts sicherzustellen – einschließlich wissenschaftlich belegter Wirksamkeit.
Die Arbeit eines Technologen erfordert daher nicht nur technisches Know-how, sondern auch Zeit für umfangreiche Labortätigkeiten. Zusätzlich muss er eine Vielzahl von Informationen beschaffen, verarbeiten und systematisch archivieren: Rohstoffdossiers, Testergebnisse, Verpackungsdaten u.v.m.
10 Jahre Praxiserfahrung – und eine digitale Antwort
Seit über einem Jahrzehnt arbeiten wir mit Kosmetiktechnolog:innen zusammen – insbesondere im Rahmen von Sicherheitsbewertungen (CPSR). Dabei greifen wir stets auf dieselben Datenquellen zurück und kennen die täglichen Herausforderungen dieser Berufsgruppe genau.
Auf Basis dieser Erfahrung haben wir CosmetoSAFE Assist entwickelt – ein intuitives Tool zur Unterstützung von F&E-Teams in der Kosmetikindustrie, fasst Iwona Białas, CEO von CosmetoSAFE Consulting, zusammen.
Was ist CosmetoSAFE Assist?
CosmetoSAFE Assist ist ein firmeneigenes Tool von CosmetoSAFE Consulting. Es unterstützt Technolog:innen, Regulatory- und Produktverantwortliche sowie Dokumentationsspezialist:innen in der Kosmetikbranche bei der effizienten und fehlerarmen Umsetzung regulatorischer Anforderungen – mit voller Berücksichtigung des Produktkonzepts.
Das Ziel: Effizienzsteigerung, Minimierung von Fehlern und bessere Datenverwaltung.
Das Tool reduziert die Zeit für die Erstellung kosmetischer Produktdokumentation um bis zu 50 % – durch:
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Automatisierung der PIF-Erstellung, Konzentrationsberechnungen und Preiskalkulation
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Strukturierte Verwaltung von Rezepturen, Rohstoffdossiers und Verpackungsdaten
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Prüfung von Marketingclaims auf regulatorische Konformität
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Erkennung verbotener oder eingeschränkter Stoffe durch integrierte Blacklists
„Wir verstehen Automatisierung auch als Chance, das firmeninterne Know-how besser zu sichern. CosmetoSAFE Assist kann Routineaufgaben erleichtern – ersetzt aber nicht die fachliche Analyse durch den Technologen“, betont Iwona Białas.
„Die Bewertung der Rohstoffe, Verpackungstauglichkeit und Datentiefe erfolgt einmalig – auf Basis unseres eigenen Archivierungssystems – und ist dann für zukünftige Projekte sofort nutzbar, bis zur nächsten Änderung.“
Status quo der Dokumentation – und warum es immer komplexer wird
Seit der vollständigen Umsetzung der EU-Kosmetikverordnung (EG) Nr. 1223/2009 im Jahr 2013 – inklusive Tierversuchsverbot – ist der gesetzliche Rahmen stabil. Dennoch wird seit Jahren diskutiert, ob die Regulierung noch zeitgemäß ist. Gleichzeitig steigt die Dynamik regulatorischer Änderungen auf EU-Ebene rasant.
Hinzu kommen neue Konsumentenerwartungen in Bezug auf chemische Sicherheit und Nachhaltigkeit, die direkten Einfluss auf die Entwicklung kosmetischer Produkte nehmen.
Zahlen, die für sich sprechen
Aktuelle Daten zeigen:
Die Arbeit an der Produktdokumentation nimmt heute deutlich mehr Zeit in Anspruch als noch vor wenigen Jahren. Besonders herausfordernd sind kurzfristige Rezepturanpassungen, die aufgrund neuer Vorschriften notwendig werden.
In einer Umfrage gaben Technolog:innen an:
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Für 10 % der Befragten nimmt die Produktaktualisierung heute rund 50 % ihrer Arbeitszeit ein (2020 lag dieser Wert bei unter 4 %)
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Für 25 % liegt der Zeitaufwand bei 30–50 % (eine Verdopplung im Vergleich zu 2020)
Die Nachfrage nach digitalen Lösungen steigt
Interessant ist auch der Wandel im Bewusstsein für digitale Unterstützung:
2020 bemängelten nur 6,17 % der Befragten einen Mangel an geeigneten digitalen Tools.
Heute liegt dieser Anteil bei rund 30 % – ein deutliches Signal für den steigenden Bedarf an Systemlösungen für Datenmanagement im R&D-Bereich.
CosmetoSAFE Assist ist unsere Antwort auf diese Herausforderungen.
Es bringt regulatorische Klarheit, reduziert Routineaufwand und ermöglicht Teams, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: innovative, sichere und marktfähige Kosmetikprodukte.